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S-Boote der Kriegsmarine | |
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S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945 Verlust unbekanntes S-Boot Boot vom Typ S 100 (hier "S 198") - Bild: Archiv Förderverein Am 06.05.1945 wurde vor der Südküste Lollands ein unbekanntes S-Boot selbstversenkt. Das Boot war zuvor in einem Bombenangriff beschädigt worden. Die Überlebenden des Bombenangriffs (19 von 23 Mann) konnten unter Führung ihres Kommandanten mit den verbliebenen unversehrten Rettungsmitteln bei Kramnitse an Land gehen und sich bei der Polizei in Nakskov melden. Im Frühjahr 2012 richteten die dänischen Behörden eine Tauchverbotszone um die Position 54°39,700' N 11°11,800' E ein, die sie nach Bergung von Munition aus dem Wrack und vom Meeresboden um das Wrack herum wieder aufhoben. Herr Reinhard Öser von der Interessengruppe hat das Wrack betaucht und uns Bilder von diesen Tauchgängen gesandt.
Hecksektion des Wracks
Hinteres Ende des Stb-Torpedorohrs
Bb-Torpedorohr mit geschlossener Bugklappe
Brunnen für die vordere 20mm-Flak
Brunnen für vordere 20mm-Flak
Back des unbekannten S-Bootes
Back des unbekannten S-Bootes Der Bubblewatcher Tauchservice, der das Wrack ebenfalls betaucht hat, geht davon aus, dass es sich um das Wrack des Bootes "S 226" handelt. Nach Auftauchen der persönlichen handschriftlichen Aufzeichnungen des Kommandanten von "S 226", die uns von dessen Sohn, Patrick von Glasenapp, vorgelegt wurden, ist "S 226" aber am 03.05.1945 nordwestlich von Heiligenhafen selbstversenkt worden. Weil die Bilder vom Wrack eindeutig auf ein Boot des Typs S 100 deuten, kann das Wrack bei Rødby Havn nur von einem unbekannten S-Boot des Typs S 100 sein, wahrscheinlich von einer der S-Schul-Flottillen.
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