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16.11.2016 Außerdienststellung des 7. Schnellbootgeschwaders 

 


Der Kommandeur der Einsatzflottille 1,  Flottillenadmiral Jan C. Kaack, lud für den 16.11.2016 die alle ehemaligen Kommandanten und Kommandeure des 7. Schnellbootgeschwaders sowie die ehemaligen Kommandeure der Schnellbootflottille sowie die Teilnehmer der Symposien "Ära der Schnellboote" und "Renaissance des Nordflankenraums" zur Außerdienststellungszeremonie des 7. Schnellbootgeschwaders ein. Eine Einladung erhielt auch der Vorsitzende des Fördervereins Museums-Schnellboot e.V.

Einladungskarte für FKpt a.D. Scheuch

Am Tag nach dem Großen Zapfenstreich, am 16.11.2016, traten die Besatzungen der letzten vier Boote des 7. Schnellbootgeschwaders, S73 "Hermelin", S75 "Zobel", S76 "Frettchen" und S80 "Hyäne" um 09.00 Uhr vor ihren Booten an der Kieler Förde Brücke zur Außerdienststellung an. Nach einer Ansprache des Geschwaderkommandeurs, FKpt Jörn Rühmann, erhielten die Kommandanten der Boote nacheinander den Befehl ihr Boot außer Dienst zu stellen. Es erfolgte jeweils der Befehl "Hol nieder Flagge und Wimpel". 

Die angetretenen Besatzungen vor ihren Booten - Foto: K. Scheuch

Meldung der Kommandanten zur AD-Stellung - Foto: T. Kunzmann

Flagge und Wimpel auf S75 "Zobel" niedergeholt - Foto: K. Scheuch 

S75 "Zobel" und S76 "Frettchen" a.D. gestellt - Foto: T. Kunzmann

S73 "Hermelin" und S80 "Hyäne" a.D. gestellt - Foto: T. Kunzmann

Namensschild schon abgetakelt - Foto: K. Scheuch

Schon bald werden die vier Boote so aussehen wie dei drei abgetakelten Boote an der Schleibrücke.

Abgetakelte Boote an der Schleibrücke - Foto: V. Groth

Um 11.00 Uhr fand die Außerdienststellungszeremonie des 7. Schnellbootgeschwaders statt. Das Heeresmusikkorps Neubrandenburg, die Truppenfahne und ein Ehrenzug marschierten ein. Die Ehrenformation wurde dem Kommandeur der Einsatzflottille 1, FltAdm Kaack, gemeldet. Dieser meldete dem Stellvertreter des Inspekteurs der Marine, Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, VAdm Rainer Brinkmann.

Nach einer Ansprache des evangelischen Militärpfarrers bei der Einsatzflottille 1 hielt VAdm Rainer Brinkmann, selbst von 1992 bis 1993 als Kommandant "S71 Gepard" gefahren, eine Ansprache, der seine Begeisterung für die Schnellboote deutlich anzumerken war. 

Zitat daraus:  

"Schnellboote, sie waren zusammen mit den U-Booten , den Marinefliegern und den Mineabwehrkräften zu Zeiten des Kalten Krieges ein unverzichtbares und passgenaues  Puzzleteil einer in der Tiefe gestaffelten Verteidigung in der Ostsee." 

Das Heeresmusikkorps spielte anschließend den Marsch "Kameraden zur See".

Danach wurde die Truppenfahne des 7. Schnellbootgeschwaders verhüllt und das Geschwader außer Dienst gemeldet und Musikkorps sowie die Soldaten des ehemaligen 7. S-Geschwaders marschierten vom Antreteplatz. Das 7. Schnellbootgeschwader und damit die deutsche Schnellbootwaffe waren Geschichte nach 100 Jahren seit der Forderung der Kaiserlichen Marine von 1916 nach kleinen, schnellen, motorgetriebenen, mit Torpedos bewaffneten Booten.

Beim anschließenden Empfang im Mehrzwecksaal des Marinestützpunktes wurde von vielen Teilnehmern mit Wehmut von der Geschichte der Schnellbote besonders in der Deutschen Marine und vom "Mythos Schnellbootfahrer" gesprochen.

Einmarsch des Musikkorps und der Ehrenformation - Foto: T. Kunzmann

Einmarsch der Truppenfahne - Foto: T. Kunzmann

Meldung an VAdm Brinkmann - Foto: T. Kunzmann

Verhüllen der Truppenfahne - Foto: T.  Kunzmann

"Das 7. Schnellbotgeschwader ist Geschichte - Foto: K.Scheuch

Die 5 Korvetten sollen die Aufgaben der 40 S-Boote übernehmen - Foto: K. Scheuch

 

 

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