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S-Boote - Deutsche Marine - 7. S-Geschwader | |
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Außerdienststellung S74 "Nerz" und S77 "Dachs" Am 29.02.2012 um 14:00 Uhr wurden im MArs Wilhelmshaven die beiden Boote der Klasse 143 A S74 "Nerz" und S77 "Dachs" außer Dienst gestellt. Der Vorsitzende des Fördervereins, Kalle Scheuch, und sein Stellvertreter, Klaus Heidemann, nahmen an der Feierlichkeit teil.
Die Boote S74 "Nerz" und S77 "Dachs" an der Arsenalpier - Foto: K. Heidemann In seiner Ansprache an die Besatzungen der beiden Boote und die Gäste hob der Kommandeur des 7. Schnellbootgeschwaders, Fregattenkapitän C. Meyer, hervor, dass beide Besatzungen in professioneller Art und Weise die Boote trotz der seit Frühjahr 2011 erfolgten Herausnahme aus der Fahrbereitschaft die Boote so instandgehalten hatten, dass sie auf eignem Kiel und mit eigenem Antrieb ihre letzte Fahrt im Dienste der Deutschen Marine zum MArs Wilhelmshaven durchführen konnten.
Er betonte außerdem, dass die Besatzungsangehörigen alle eine Anschlussverwendung im 7. Schnellbootgeschwader erhalten und damit zur Einsatzbereitschaft der verbleibenden acht Boote beitragen würden. Im Anschluss traten die Besatzungen und ihre Gäste auf ihren Booten an und die Kommandanten befahlen "Hol nieder Flagge und Wimpel".
"Hol nieder Flagge und Wimpel" - Foto: K. Heidemann Dann meldeten Kptlt Ermisch, Kommandant S74 "Nerz", und Kptlt Dubnitzki, Kommandant S77 "Dachs", an den Geschwaderkommandeur ihre Boote außer Dienst gestellt und der dieser meldete: "Fregattenkapitän Meyer, ich melde die Boote S74 "Nerz" und S77 "Dachs" außer Dienst gestellt" an den A 3 der Einsatzflottille 1, Kapitän zur See Miller. Danach
befahlen die Kommandanten ihren Besatzungen, auf die Pier wegzutreten.
"Auf die Pier wegtreten" - Foto: K. Heidemann Als Abschluss der Außerdienststellung tranken Besatzugnen und Gäste ein Bier auf der Pier.
Für alle ein Bier auf der Arsenalpier - Foto: K. Heidemann
Eine letzte Standprobe auf S77 "Dachs" - Foto: K. Heidemann Als letzte Aktion der "Heizer" wurde auf S77 "Dachs" noch eine kurze Standprobe gefahren, um so auch den materiellen Klarstand des Bootes unter Beweis zu stellen. Die Boote sollen nach bisheriger Planung für zwei Jahre im MArs Wilhelmshaven liegen und der Flotte als schwimmende Ersatzteillager dienen. Der Förderverein Museums-Schnellboot e.V. hofft zusammen mit dem Deutschen Marinemuseum, dass eines der Boote in das Marinemuseum gehen wird, um dort als Exponat im Außenbereich das Ausstellungsangebot zu erweitern und die Schnellbootwaffe der Bundes- und der Deutschen Marine zu repräsentieren.
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