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Kriegsmarine - S 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||
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S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945 Die S-Boote - Technische Daten S 1 Technische Daten
"UZ (S) 16" auf Werftprobefahrt - Bild: Archiv Förderverein "S 1" in der Ostsee - Bild: Archiv Förderverein
Besonderheiten Das Boot wurde 1929 als erstes modernes Schnellboot mit Staukeil und Staurudern bei der Fr. Lürssen-Werft in Vegesack bestellt. Die Baunummer 12.120 wurde am 07.08.1930 als "UZ (S) 16" in Dienst gestellt [Unterseebootzerstörer (Schnellboot)]. Am 31.01.1931 wurde es in "W 1" [Wachboot] umbenannt und erhielt am 16.03.1932 seine endgültige Bezeichung "S 1". Ein Staukeil am Heck und zwei Stauruder hinter den Außenpropellern verliehen dem Boot den so genannten "Lürssen-Effekt", d.h. das Boot war mit richtig getrimmten Staurudern etwa zwei Knoten schneller als ohne diese und es fuhr bei höheren Fahrtstufen auf einem ebeneren Kiel als ohne Staukeil. Diese Konstruktionsmerkmale wurden bei allen späteren deutsche S-Boot-Bauten genutzt. Anordnung Propeller, Ruder und Stauruder - Bild: Aus Fock Schnellboote Band 1 Die ursprünglich offene Steuerstandposition wurde nach Testen durch ein geschlossenes Steuerhaus ersetzt. Dioe Torpedorohre waren abnehmbar. "S 1" wurde am 10.12.1936 außer Dienst gestellt und 1937 zusammen mit "S 2" bis "S 6" an Spanien verkauft. Dort wurde "S 1" als "Bajadoz" in Dienst gestellt. Ab 1939 trug es die Bezeichnung "LT 15" (Lancha Torpedera). 1940 wurde es außer Dienst gestellt.
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